, Röthlisberger Marc

Eine «PriMa» Aufgabe

Die Stadt Bern sucht Privatpersonen, die als Private Mandatsträger*innen Beistandschaften im Erwachsenenschutzbereich führen. Ein Beistand/eine Beiständin benötigen Menschen, die nicht mehr in der Lage sind, ihre persönlichen, administrativen und finanziellen Angelegenheiten allein zu besorgen. Besonders für ältere Personen kann ein*e PriMa zu einer wichtigen Bezugsperson werden.

Freiwilliges Engagement

Jede erwachsene Person, die Lebenserfahrung, Freude an sozialen Kontakten, kommunikative Fähigkeiten, Zeit und ein Flair für Zahlen hat, kann eine Beistandschaft übernehmen. Die Fachstelle PriMa Beratung der Stadt Bern klärt in einem persönlichen Gespräch Motivation und Erwartungen von Interessierten.

Zu den Aufgaben eines/einer PriMa gehören primär das Begleiten eines Menschen in dessen administrativen Alltag: Zahlungen tätigen, Buchhaltung führen, Kontakte mit Ämtern, Versicherungen oder Banken. Regelmässige Besuche sind für die betroffenen Personen oft eine grosse Bereicherung. Der Aufwand insgesamt beträgt pro Mandat ca. fünf Stunden im Monat. Es können auch mehrere Mandate geführt werden. Alle zwei Jahre müssen ein Bericht und eine Abrechnung zuhanden der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde KESB erstellt werden.

PriMas, welche für die Stadt Bern tätig sind erhalten für ihre Mandatsführung Unterstützung und Beratung durch die Fachstelle PriMa Beratung. Die Fachstelle bietet Schulungen, Weiterbildungen und Erfahrungsaustausche an sowie die Möglichkeit von persönlichen und individuellen Gesprächen zu den Themen Gesundheit, Soziales, Wohnen, Finanzen und Administration. Hinzu kommen diverse Checklisten und Vorlagen, welche online von der KESB zur Verfügung gestellt werden. PriMas arbeiten ehrenamtlich, erhalten aber als Anerkennung eine Entschädigung.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Melden Sie sich unter 031 321 72 31 oder unter eks-prima@bern.ch und erfahren Sie in einem unverbindlichen und persönlichen Gespräch mehr von dieser wertvollen Arbeit.