, Mürner-Binzegger Ramona

Projekt «Betreuungsgutsprachen» gut angelaufen

Seit eineinhalb Jahren finanziert die Stadt Bern Personen im AHV-Alter, die über knappe finanzielle Mittel verfügen, die sogenannten «Betreuungsgutsprachen». Damit können Not-rufsysteme, Hilfsmittel, Mahlzeitendienste, Mittagstische, Begleitdienste, Haushaltshilfen oder kleinere Wohnungsanpassungen finanziert werden. Auch Kostenbeiträge an institutio-nelle, betreute Wohnformen sind möglich. Als Voraussetzung für diese Kostengutsprachen gilt, dass ein gewisses steuerbares Einkommen und Vermögen nicht überschritten wird.

Unterstützungsleistungen im Alltag müssen in der Regel selbst finanziert werden. Mit «Nachbarschaft Bern» (www.nachbarschaft-bern.ch) hat die Stadt bereits eine Vermittlungsstelle geschaffen, die unkompliziert und kostenlos Unterstützung und Kontakte zwischen Nachbarinnen und Nachbarn vermittelt. Dies genügt aber nicht immer. Oft benötigen Betroffene professionelle Hilfe und die Angehörigen Entlastung. Da diese jedoch nicht für alle finanzierbar ist, hat die Stadt Bern mit den «Betreuungsgutsprachen» ein Pilotprojekt gestartet, das vorerst bis Frühling 2022 läuft.

 

Weitere Informationen unter www.bern.ch/betreuungsgutsprachen oder rufen Sie uns an: Telefon 031 321 63 11.

 

Evelyn Hunziker

Leiterin Kompetenzzentrum Alter der Stadt Bern